Verbindungstechnik

Verbindungstechnik

Die Qualität einer Kanalrohrleitung ist maßgeblich von der Verbindung der einzelnen Rohre abhängig. Unser Qualitätsanspruch ist deshalb, eine dauerhaft dichte Rohrverbindung zu gewährleisten. Um diesen Anspruch zu erfüllen, werden unsere PE-HD und PP Kanalrohre durch Schweißen verbunden. Dafür stehen drei unterschiedliche Schweißverfahren zur Verfügung, die nach den Vorschriften der DVS Merkblätter und Richtlinien angewendet werden. 

Verbindungstechnik

1. Extrusionsschweißen nach DVS 2207-4

Die Schweißverbindungen werden nach DVS 2207-4 im kontinuierlichen Schweißverfahren hergestellt. Dieses maschinelle Schweißverfahren sichert optimale Qualität und Quantität in der Ausführung. Schweißarbeiten nach diesem Verfahren dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden. Voraussetzung ist die Ausbildung mit abgeschlossener Prüfung im Schweißverfahren. Das Schweißverfahren findet Anwendung bei allen Rohren in der Form I mit Schweißmuffe Spitzende und der Form III. beidseitig glattes Rohrende, unabhängig von der Profilausführung.

Rohre in der Nennweite bis DN 800 Rohre werden mit einer Schweißnaht außen verbunden.
Rohre ab der Nennweite DN 800 werden mit einer Schweißnaht innen und außen verbunden. Bei geringen Anforderungen kann auch nur innen geschweißt werden.

Doppelwandige Kanalrohre können mit diesem Verfahren ab Nennweite DN 400 innen und außen verschweißt werden.

Extrusionsschweißen nach DVS 2207-4

2. Heizelementstumpfschweißen nach DVS 2207-1

Dieses Schweißverfahren findet neben dem Extrusionsschweißen Anwendung bei Kanalrohren, welche in der Profilausführung Nr. 4 mit Form III beidseitig glatte Rohrenden gefertigt sind, sowie bei Vollwandwickelrohren.

Doppelwandige Kanalrohre können mit diesem Verfahren gleichfalls geschweißt werden. Schweißarbeiten nach diesen Verfahren dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden. Voraussetzung ist die Ausbildung
mit abgeschlossener Prüfung im Schweißverfahren.

Heizelementstumpfschweißen nach DVS 2207-1

3. Heizwendelschweißen nach DVS 2207-1

Die im Fertigungsprozess am Rohr integrierte Elektroschweißmuffe ermöglicht das Heizwendelschweißen
zwischen Muffe und Spitzende. Die Elektroschweißmuffe steht in den Nennweiten DN 400 bis DN 2400 zur Verfügung. Aus den durchgeführten Kurz- und Langzeitprüfungen ist die Schlussfolgerung zu ziehen, daß die Schweißverbindung im Verfahren HM, wie sie die Firma HENZE GmbH durchführt, den übrigen Verbindungsverfahren für unter- und oberirdische Profilrohre hinsichtlich Belastbarkeit und Dichtheit bei auftretenden Kurz- als auch Langzeitbelastungen deutlich überlegen ist. Näheres entnehmen Sie bitte der
Information Elektroschweißmuffe.

Heizwendelschweißen nach DVS 2207-1